20
25!
Der Jahrgang 25 bringt den ersten roten Wellentänzer! Aber – hmm – ein Restrisiko bleibt, denn: wir wissen auch diesmal nicht, ob wird das Kind schon schaukeln werden. Aber wir gehen davon aus. Denn, was als Experiment 2017 begann, hat uns noch kein einziges Mal enttäuscht. Das bestätigte nicht nur die Fachpresse mit hocherfreulichen Bewertungen, sondern auch pragmatische Techniker, die unser Erfolgsrezept gelüftet haben: Es ist vor allem die stete Bewegung der Boje, welche die Hefe des darin gelagerten Weines nie zur Ruhe kommen lässt … dies kennt man auch als Bâtonnage – dem manuellen Aufrühren der Hefe im Keller. Bei uns ist das allerdings ein ununterbrochener, monatelanger Wellentanz. Das Resultat: stilistisch einzigartige, „cremig“ anmutende Weine.
Übrigens: Die Sorte wird erst Mitte 26 verraten 😉
RESER
VIEREN!
DER ERSTE ROTE WELLENTÄNZER!
Du kannst gerne vorab unverbindlich den Jahrgang 25 reservieren.
Sobald der Verkauf beginnt (Mitte 2026) lüften wir das Geheimnis um die Rebsorte und bitten um deine Bestätigung oder Absage.
Sende deine Reservierungsanfrage bitte an weingut@sloboda.at
Eur 29,50/0.75L Maximal 6 Flaschen/Bestellung (damit Viele davon was haben)



DONGSCHE, LOUIS!
Louis-Gaspard d`Estournel (*1753; †1844) war ein Junggeselle einer alten Weinbauernfamilie aus Saint-Estèphe. Er ist nicht nur der Gründer des weltberühmten Bordelaiser Weingutes Château Cos d’Estournel, sondern auch der Erste, der begriff , wie sehr der Wein gewinnt, wenn er schaukeln darf.
Was Fabian Sloboda aber mit dem befreundeten Künstler Nikolaus Eberstaller weiterentwickelt hat, ist ein weitaus weniger umständlicher Weg zum Ziel: Boje statt Dreimaster. Louis-Gaspard d`Estournel handelte per Schiff nach Afrika, Arabien und bis nach Indien. Er verkaufte seine Weine bei sehr illustren Typen: den Mogulen, den Königen und Fürsten in Indien sowie auch bei den Sultanen der Küstenregionen. Doch der Markt und die Nachfrage nach Wein brach nach einiger Zeit zusammen und die Geschäfte liefen schlecht. So musste er alle Weinfässer, die bereits verschifft wurden wieder zurückholen. Als er dessen Qualität mit der zuhause verbliebenen Charge verglich, verflog seine schlechte Laune schneller als gedacht: der vielgereiste Wein schmeckte großartig. Noch mehr, er schmeckte besser als jener, der bei ihm im Keller lagerte. Louis erkannte recht bald, dass das stete Schaukeln im Schiffsbauch dem in Holzfässern gelagerten Wein guttat. Er nutzte die Erkenntnis, um einen Marketingcoup zu landen: die zurückgekehrten Weine stempelte er mit einem „R“ für „retour des Indes“ – zurück aus Indien. Der Wein ging weg wie warme Semmeln. Also entschied er, dass ab nun alle seine Weine eine Schiffsreise unternehmen sollten, bevor sie in den Verkauf gelangen durften. Ökologisch völlig unbedenklich, denn Schiffe fuhren damals alle noch mit Wind.

Wer etwas erleben will, muss etwas wagen. Der Wellentänzer war das Wagnis wert …

2018 – als die Weinfreunde bereits begeistert auf Fabian Slobodas Projekt reagierten, startete
Fabian Slobodas Kooperation mit dem jungen Weingut Irsslinger am Schweizer Zürichsee.






